Fitness und Gesundheit verbinden – Lampertheimer Zeitung

Von Meike Paul

SPORTABZEICHEN Verleihung an 134 Absolventen des Jahres 2016 / Aufruf zur Teilnahme am Spargellauf

LAMPERTHEIM – „Wer Fitness macht, tut was für die Gesundheit“, mit diesen Worten gratulierte Bürgermeister Gottfried Störmer den 134 Absolventen des Sportabzeichens 2016. Sie alle hatten sich in den Disziplinen Laufen, Springen, Werfen, beziehungsweise Stoßen bewährt und auch einen Nachweis über ihre Schwimmfähigkeiten erbracht. Nun fand die Verleihung in der Zehntscheune statt. „Sie alle können stolz auf sich sein. Wir vom Sportabzeichen-Team sind es allemal“, sagte Norbert Küppers, der die Verleihung moderierte.

Von Mai bis Oktober 2016 hatte er mit seinem Team die sportlichen Leistungen der Teilnehmer im Training betreut und im Anschluss Prüfungen abgenommen. Zwar gab es im Vergleich zum Vorjahr 2015 einen Rückgang von 30 Teilnehmern zu verbuchen, doch zeigte sich Küppers noch immer begeistert: „Schön, dass so viele den Weg in unser Stadion und die Biedensand-Bäder gefunden haben.“

Auch Bürgermeister Gottfried Störmer lobte die Beteiligung: „Es ist toll, dass Sie das gemacht haben. Jetzt kann ich nur an die übrigen 32 000 Bürger appellieren, es Ihnen gleichtun“, witzelte das Stadtoberhaupt. Störmer betonte weiter, dass es nicht selbstverständlich sei, ein Sportabzeichen-Team als repräsentatives Organ der Stadt zu haben. Und dass es mit den vorhandenen Begebenheiten und Sportstätten löblich sei, dass der Turnverein Lampertheim eine solche Gruppierung formen konnte. Norbert Küppers erklärte: „Grundlegend kann jeder das Sportabzeichen erwerben, auch wenn er nicht Mitglied des Sportvereins ist. Die Teilnahme ist dabei für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren kostenfrei. Für Erwachsene wird eine Verleihungsgebühr von drei Euro vom Landessportbund erhoben.“

Angst brauche man vor den Disziplinen nicht zu haben, denn als dynamisches Projekt passt sich das Sportabzeichen dem Können seiner Absolventen an: „Die Prüfungen werden stets verändert. War eine Aufgabe nicht altersgerecht, zu leicht oder zu schwer, dann spiegeln wir das dem Bund zurück und der stellt dann neue Anforderungen.“ So könnten sich Kinder und Jugendliche beispielsweise in diesem Jahr aussuchen, ob sie ihre Kräfte im Zonenweit- oder Zonenschleuderball messen wollen. Die Erwachsenen hätten auch mehr Entscheidungsfreiheit. Selbst Turnen und Schwimmen könnten anstelle der Leichtathletik bewertet werden.

„Somit ist das Abzeichen individueller“, weiß Küppers und legt all jenen, die ihre sportliche Entwicklung dokumentieren möchten, die Sportabzeichen-App nahe. „Über Jahre hinweg kann man hier seine Zeiten und Werte eintragen“, weiß der Moderator. Um noch einen größeren Ansporn zur Beteiligung zu bieten, könnten seit noch gar nicht allzu langer Zeit auch sportliche Aktivitäten wie jene bei den Bundesjugendspielen angerechnet werden. Auch die Teilnahme am 29. Spargellauf konnte die Disziplin abdecken. „Also, machen Sie mit beim Lauf am 27. Mai!“, schloss Küppers, ehe er sich der Verleihung widmete.

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